Kunst

 

Ausstellungsorte und Termine werden auf der Aktuellseite vorgestellt.

 

Mein ganzes Leben war und ist begleitet von Stiften, Kreiden, Farben, Ideen, Träumen, Formen, Arten, Freiheit – und einfach sein und leben sollen.

Mich mit Stift, Pinsel und Farbe auszudrücken, auf einer Leinwand die alles erlaubt und für alles offen ist, ist mein Wunsch und meine Herausforderung.

Es begann mit Kohle- und Bleistiften, über Buntstifte dann zu Kreiden und Acrylfarben.

Ausgehend von schwarz weiß wurde es immer bunter und farbiger.

Es ist ein stetes Ringen um das Thema in meinem Kopf und den zu Verfügung stehenden Mitteln – meine Farben und mein Können.

 Nach den Abitur verließ ich die Geborgenheit des Elternhauses im Sauerland und ging nach Münster, begann ein Studium und merkte recht bald, dass es mich nicht befriedigte ein Lehramt vor mir zu haben.

 Ich konnte mir aber auch nicht vorstellen einmal von der Kunst leben zu können und ich brauchte etwas ausfüllendes, um mich als Teil der Gesellschaft zu fühlen.

Beeindruckt von einem Praktikum in einer Behindertenwerkstatt, absolvierte ich noch ein Praktikum im Krankenhaus und hatte endlich nach langem Suchen das Gefühl etwas Gutes und Sinnvolles getan zu haben.

 Von Münster ging es also nach Köln und ich wurde Krankenschwester um Gutes zu tun, mit einem Glauben an Gesundheit und das unser Körper alles dafür in sich hat, unsere Selbstheilungskräfte großartig sind, wenn wir sie denn zulassen und unterstützen.

 Daraus wurden über 20 Jahre Arbeit auf einer Intensivstation, zum Ausgleich habe ich weiter gemalt. Ebenfalls nebenher habe ich eine Ausbildung zur Yogalehrerin absolviert und arbeite auch in diesem Bereich.

 Diese Ausbildung hat mich unter anderem gelehrt, dass ich meine Werte für die ich damals als Krankenschwester stand kaum noch leben durfte.

Im Yoga hingegen kann ich meine Philosophie leben und für meine Werte eintreten. Hier arbeite ich gerne mit Bildern, Beschreibungen und Vergleichen, was eine sehr bereichernde, andere Art des „Malens“ für mich ist.

Durch meinen Mann kamen noch mehr Fantasie und noch mehr Materialien hinzu, besonders aber Holz. Es entstand der Traum von einer gemeinsamen Ausstellung und Werkstatt, besonders inspiriert von der „LebensArt“ die wir bei Reisen in Westkanada kennengelernt haben.